Credit Suisse weitet Stellenabbau auf Geschäft mit Reichen aus
Laut einem Medienbericht plant die Credit Suisse eine neue Runde von Stellenstreichungen im globalen Wealth-Management-Geschäft, die zu den bereits begonnenen Entlassungen in der Investmentbank hinzukommen.
Die Credit Suisse bereitet sich darauf vor, die betroffenen Mitarbeiter im Wealth Management, bei denen es sich zum jetzigen Zeitpunkt hauptsächlich um Support-Mitarbeiter und Anlageberater handelt, bereits am Montag (7.11.) zu benachrichtigen, berichtet "Bloomberg" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im asiatisch-pazifischen Raum könnten in einigen Wealth-Teams etwa zehn Prozent der Stellen wegfallen, heißt es.
Die Credit Suisse hatte jüngst eine umfassende Umstrukturierung angekündigt, mit der sie ihre Kostenbasis um 2,5 Milliarden Franken senken will. Teil der Pläne ist der Abbau von 9.000 Stellen bis 2025, von denen 2.700 im vierten Quartal auf den Weg gebracht werden sollen. Ein Sprecher der Credit Suisse bekräftigte, dass der Abbau von 2.700 Stellen im Gange sei, lehnte eine weitere Stellungnahme jedoch ab.
Entlassungen in den Bereichen Markets und Investmentbanking werden den Angaben zufolge diese Woche fortgesetzt. Bis zu 900 Stellen im Kundengeschäft könnten weltweit betroffen sein, so ein Insider. (mb/Bloomberg)