Mit dem nahenden Ende des Jahres sucht die Wiener Börse zum sechsten Mal nach einem Unwort, das in der Finanzbranche besonders negativ aufgefallen ist. Im vergangenen Jahr erwies sich das "Inflationsgespenst" als Börsenunwort 2021 als Spuk mit Treffsicherheit.

Wörter oder Phrasen für das Unwort 2022 sollen bis Montag, 21. November, über die Website oder per Mail (boersenunwort@wienerboerse.at) eingereicht werden. Gesucht sind aufgeregte, skurrile, verzerrende oder sinnentleerte Wortschöpfungen oder Ausdrücke, die man schlicht nicht mehr hören kann. Die Bekanntgabe soll Anfang Dezember stattfinden.

In den Jahren davor schafften es "coronabedingt" (2020), "Brexit" (2019), "Strafzölle" (2018) und "Negativzinsen" (2017) in die Liste der Börsenunwörter. (eml)