Die Ausbreitung der Omikron-Variante des Corona-Virus sorgt dafür, dass die Mitarbeiter von Fondsgesellschaften wohl länger von zuhause aus arbeiten werden. So setzt der Asset-Management-Riese Blackrock für seine Londoner Niederlassung die geplante Präsenzpflicht aus, berichtet der Branchendienst "Financial News". Ursprünglich hätten die Angestellten zumindest an drei Tagen pro Woche an ihren angestammten Büroplätzen erscheinen sollen. 

Der Fondsriese ist damit nicht allein. Auch andere Asset Manager mit großen Büros in der britischen Finanzmetropole wie Columbia Threadneedle oder Abrdn sowie Banken wie Goldman Sachs oder JPMorgan forderten ihre Angestellten angesichts der steigenden Fallzahlen, der unternehmenseigenen Fürsogrepflicht und dem Maßnahmenpaket der britischen Behörden dazu auf, wenn möglich im Heimbüro zu verbleiben, berichtet "Financial News". In den Blackrock-Büros in Deutschland oder Österreich wiederum war angesichts der bereits vor Weihnachten explodierenden Fallzahlen und den Empfehlungen der nationalen Gesundheitsbehörden eine explizite Büro-Rückkehr wie in London gar nicht erst geplant gewesen, wie zu hören ist. (ert)