Bitpanda erhält Krypto-Lizenz der Bafin
Die deutsche Finanzaufsicht hat der österreichischen Bitpanda Asset Management eine Lizenz für Verwahrung und Eigenhandel von Kryptowerten erteilt.
Mit der Erteilung der Krypto-Lizenz durch die Bafin kann Bitpanda in Deutschland ansässigen Personen aktiv und reguliert Dienstleistungen anbieten, heißt es in einer Mitteilung der Wiener Krypto-Handelsplattform. Die Erlaubnis zur Verwahrung und dem Eigenhandel von Kryptowerten basiere auf der von der Bafin im Januar 2020 hierfür eingeführten neuen Lizenz.
Bitpanda wurde 2014 von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer gegründet und hat inzwischen fast vier Millionen Kunden. Angeboten werden Investments in über 200 Kryptowährungen.
Sonderprüfung der Bitpanda-Assets
Die Erteilung der Lizenz erfolgt zu einer Zeit, in der die Kryptowelt in Aufruhr ist. Die Handelsplattform FTX war diesen Monat implodiert, als das Vertrauen in die Börse schwand und sich dann herausstellte, dass es eine Bilanzlücke von mehreren Milliarden Dollar gibt. In der Folge beauftragte auch Bitpanda eine Sonderprüfung der Assets. Sie sollte zeigen, dass die Kundengelder durch die Krypto-Assets gedeckt sind, die in den Cold Wallets von Bitpanda gespeichert sind. Am Freitag teilte Bitpanda mit, dass KPMG die Prüfung beendet und die Existenz der Krypto-Assets bestätigt habe. (mb/Bloomberg)