Der Kryptodienstleister Bitpanda, der im Zuge der Kursrally bei den digitalen Assets zuletzt kräftig gewachsen ist, erhofft sich durch das EU-Recht nun erneut einen Wachstumsschub. Das Unternehmen mit Sitz in Wien hat von der deutschen Marktaufsicht Bafin eine Lizenz gemäß der MiCAR (Markets in Crypto-Assets Regulation) erhalten, wie es in einer Aussendung heißt.

Mit der Lizenz können Kryptodienstleistungen EU-weit angeboten werden. Der einheitliche Regulierungsrahmen reduziere die operative Komplexität, so das Unternehmen. Man könne damit Kosten sparen.

Bitpanda ist nach eigenen Angaben im Jahr 2024 um zwei Millionen Kunden auf vier Millionen Nutzer gewachsen. Man erwartet sich durch die MiCAR Synergien innerhalb der EU.

Die MiCAR ist seit Anfang des Jahres vollumfänglich in Kraft. Auch die Crypto Finance (Deutschland) hat von der Bafin soeben eine solche Lizenz erhalten. Das Unternehmen gehört zur Crypto Finance Group, einer Tochter der Deutschen Börse, die sich auf institutionelle Kunden fokussiert. (eml)