Seit dieser Woche werden bei der Helaba gefütterte Westen an verschiedenen Standorten der Landesbank verteilt, wie ein Sprecher gegenüber "Bloomberg News" bestätigte. Die Bank wolle trotz der niedrigeren Temperaturen für angenehme Arbeitsbedingungen sorgen. Die Nachfrage nach den Westen sei sehr groß, hieß es.

Die Aktion bei der Helaba war von langer Hand geplant. Schon vor Weihnachten wurde zur Anprobe innerhalb der Bank geladen. Mitarbeiter waren aufgefordert worden, eine für sich passende Größe zu finden. Anschließend bestellte die Helaba die Westen für alle Kollegen, die sie wollten.

Nachhaltige Fleecedecken
Die Westen bei der Landesbank sind ebenso gratis wie die Decken, die die KfW-Tochter Ipex-Bank an ihre rund 800 Kollegen in Frankfurt verteilt hat, wie eine Sprecherin mitteilte. Die "nachhaltig aus recyceltem Kunststoff gefertigten Fleecedecken" seien Anfang Januar über die Postfächer an die Belegschaft verteilt worden. Jeder könne die Decken nun bei Bedarf nutzen. 

Die Ipex-Bank verwies zur Begründung ebenfalls auf die Temperatur in den Büros und erklärte, dass aufgrund der behördlichen Vorgaben zur Sicherung der Energieversorgung – wie in anderen öffentlichen Gebäuden – in den Räumen der staatlichen KfW nur noch bis maximal 19 Grad geheizt werde.

Die niedrigeren Temperaturen in den Büros sind aber längst nicht die einzige Maßnahme, mit denen Frankfurter Banken versuchen, Energie zu sparen. Einige haben Rolltreppen außer Betrieb gesetzt, Außenbeleuchungen abgeschaltet oder Warmwasser auf den Toiletten abgedreht. (mb/Bloomberg)