Berkshire-Anleger atmen auf: Buffett bleibt Chairman
Warren Buffett übernimmt weiterhin den Vorsitz im Verwaltungsrat von Berkshire Hathaway, wenn Greg Abel im kommenden Jahr CEO wird. Damit ist klar: Der legendäre Investor zieht sich lediglich aus dem operativen Geschäft zurück.
Warren Buffett bleibt dem Verwaltungsrat seiner Holding Berkshire Hathaway auch nach dem geplanten Rückzug als CEO treu, berichtet der "Spiegel". Wie das Unternehmen mitteilte, wird die 94-jährige Investorenlegende weiterhin als Chairman fungieren, wenn Greg Abel Anfang 2026 offiziell die CEO-Rolle übernimmt. Der Verwaltungsrat habe dem Verbleib Buffetts an der Spitze des Gremiums zugestimmt.
Spekulationen um Sohn Howard beendet
Die Entscheidung dürfte Spekulationen beenden, wonach Howard Buffett, Buffetts zweitgeborener Sohn, den Vorsitz übernehmen könnte, heißt es in dem Bericht. Diese Variante war zuletzt in Analystenkreisen und Medien als mögliche Option diskutiert worden.
Für Anleger kommt die nun getroffene Regelung wohl als Signal der Kontinuität und Stabilität, gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen, Zollkonflikten unter US-Präsident Donald Trump, anhaltender Finanzturbulenzen und wachsender Rezessionssorgen.
Greg Abel rückt wie geplant an die operative Spitze
Im selben Zug bestätigte der Verwaltungsrat auch die Ernennung von Greg Abel zum designierten CEO. Abel ist langjähriger Topmanager bei Berkshire Hathaway und gilt seit Jahren als Favorit für die Nachfolge. Zuvor hatte Buffett im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung in Omaha überraschend angekündigt, Ende des Jahres den CEO-Posten niederzulegen. (mb)