Die Privatbank Berenberg hat einen auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden, internen Research-Assistenten eingeführt. Dieser soll die Aktienportfoliomanager des Hauses dabei unterstützen, effizienter und schneller das Research zu europäischen Aktien zu sichten. Ein Portfoliomanager soll sein Research mithilfe des Tools um bis zu 80 Prozent schneller betreiben und dadurch mehr relevantes Wissen generieren, berichtet Nico Baum, Leiter Innovation & Data bei Berenberg.

Dazu haben die Experten des Hauses dem KI-Modell beigebracht, welche Faktoren für das Portfoliomanagement entscheidend sind. Wichtig dabei sei, dass KI-Systeme die menschliche Expertise des Portfoliomanagers nicht ersetzen, sondern stets als gleichberechtigte Teammitglieder zum Einsatz kommen, betont das Hamburger Institut. Denn nicht alle Aufgaben im Portfoliomanagement könnten durch eine KI übernommen werden.

Potenzial von KI ausloten
Die Privatbank will das Potenzial von KI weiter ausloten – sowohl im Portfoliomanagement als auch in der Wertschöpfungskette der Bank. Neben seiner bisherigen Rolle als Leiter Innovation & Data habe Baum auch die Portfoliomanagement-Aktivitäten zum 1. September in einem neuen Team namens Data Driven Investments zusammengeführt, teilte die Bank zudem mit. (ert)