Finanzaufsicht schraubt illegale Krypto-Automaten ab
Die britische Finanzaufsicht FCA geht rigoros gegen illegale Krypto-Automatenbetreiber vor und entfernt reihenweise Geräte.
Die Financial Conduct Authority (FCA) hat ihre Maßnahmen gegen illegale Krypto-Automaten ausgeweitet und die Ermittlungen auf Ost-London ausgedehnt. Bereits zuvor hat sie mit der Polizei von West Yorkshire zusammengearbeitet, um gegen Krypto-Geldautomatenbetreiber in Leeds vorzugehen.
Die Finanzaufsichtsbehörde arbeitet mit der Metropolitan Police zusammen und inspiziert "mehrere Standorte im Osten Londons, die im Verdacht stehen, illegal betriebene Krypto-Geldautomaten zu beherbergen", hieß es in einer Mitteilung.
Alle Unternehmen, die in Großbritannien Krypto-Dienstleistungen anbieten, müssen bei der FCA registriert sein, um die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einzuhalten. Die Aufsichtsbehörde hat zuvor erklärt, dass keines der bei ihr registrierten Krypto-Unternehmen befugt ist, Geldautomaten zu betreiben. Somit sind also alle Krypto-Geldautomaten, die in Großbritannien betrieben werden, illegal.
Einzelheiten über Anzahl und Standorte wurden nicht mitgeteilt. Die FCA hat zunächst nicht auf eine Anfrage des Fachportals "Coindesk" zu einer weiteren Stellungnahme reagiert. Nach Angaben von "Coin ATM Radar" gibt es 18 Bitcoin-Geldautomaten in ganz Großbritannien. (mb)