56 Prozent der vermögensverwaltenden Fonds (VV-Fonds) haben das erste Halbjahr 2025 mit einem Wertzuwachs abgeschlossen. Das zeigt eine Marktauswertung von MMD Analyse & Advisory, einem Research- und Beratungshaus aus Arnsberg im Sauerland.

"Die Kursschwankungen der VV-Fonds fielen im Schnitt deutlich geringer aus als bei den relevanten Aktienindizes", teilt das Analysehaus mit. Untersucht wurden mehr als 1500 defensive, ausgewogene, offensive und flexible VV-Fonds mit einem Volumen von über zehn Millionen Euro, die in Deutschland und/oder Österreich zum Vertrieb zugelassen sind.


Die Analysten haben herausgefiltert, welche Fonds der größten MMD-Kategorien Defensiv, Ausgewogen, Offensiv und Flexibel im ersten Halbjahr 2025 die höchste Performance einfuhren. Die Ergebnisse finden Sie tabellarisch aufbereitet in der Bilderstrecke oben – einfach durchklicken!


Die Auswertung zeige, dass VV-Fonds das Verlustrisiko und die Volatilität im Vergleich zu reinen Aktienanlagen spürbar reduzieren könnten. Alle Kategorien wiesen niedrigere Maximalverluste und geringere Schwankungen auf als die großen Aktienindizes. "Allerdings gelang es nur wenigen Fonds, sich den negativen Effekten der Dollar-Abwertung und des erhöhten Marktrisikos vollständig zu entziehen", heißt es in der Mitteilung. "In Einzelfällen konnten jedoch Ergebnisse erzielt werden, die sogar über dem Niveau einiger Aktienindizes lagen."

Für eine fundierte Bewertung der Leistungen von Fondsmanagern empfiehlt das Analysehaus eine langfristige Analyse. Quantitative Tools könnten dabei Orientierung bieten. "Das MMD-Ranking berücksichtigt zu 50 Prozent Performance und zu 50 Prozent Risikokennzahlen", erläutert MMD-Geschäftsführer Nicolai Bräutigam. "So lässt sich auf einen Blick erkennen, welche VV-Fonds ein angemessenes Chance-Risiko-Profil aufweisen – und vor allem, ob kurzfristige Erfolge auch langfristig Bestand haben." (bm)