Ein hervorragendes Abschneiden in der Vergangenheit garantiert keine guten Ergebnisse in der Zukunft. Es ist enorm wichtig, diesen Punkt immer wieder zu betonen, auch als Anlageberater im Gespräch mit Privatkunden. Dennoch wäre es falsch, bei der Fondsauswahl die Wertentwicklung der vergangenen Jahre einfach zu ignorieren. Schließlich zeigt der Blick in den Rückspiegel schon, wer mit den turbulenten Märkten der letzten Zeit erfolgreich umzugehen wusste.

Darum haben Ratings, die auf die Performance und das dabei eingegangene Risiko abstellen, durchaus ihre Berechtigung. Am meisten Beachtung finden in der Branche zweifelsohne die Morningstar-Sterne. Doch es gibt bekanntlich weitere Ratinganbieter im Fondsbereich, darunter Mountain-View, Scope und FWW. Auch wenn sich die Methodik ihrer Bewertungen auf den ersten Blick ähnelt, legen sie doch unterschiedliche Schwerpunkte, etwa mit Blick auf die Frage, ob sie die jüngste Performance höher gewichten oder der wirklich langfristigen Perspektive mehr Beachtung schenken. Darum gelingt es den wenigsten Fonds, bei allen genannten Agenturen die beste Note zu bekommen. Unmöglich ist es aber nicht, zeigt die Auswahl in der Bilderstrecke oben. (bm/jh)


Worin unterscheiden sich die wichtigsten Fondsratings? Und wie können Anlageberater sie bei der Produktauswahl einsetzen? Einen ausführlichen Beitrag lesen Sie in Ausgabe 3/2025 von FONDS professionell, die den Abonnenten in wenigen Tagen zugestellt wird.