So entwickelten sich die Fondsboutiquen im zweiten Quartal
Das Volumen der von Fondsboutiquen verwalteten Portfolios wuchs im zweiten Quartal trotz geringer Mittelabflüsse. Nachfrage nach den Produkten besteht aber, vor allem nach Alternatives-Strategien, wie die aktuelle Übersicht von Pro Boutiquenfonds zeigt.
Der Markt für Fondsboutiquen in Deutschland ist im zweiten Quartal des laufenden Jahres als Ganzes stabil gewesen. Das Gesamtvolumen der von Boutiquen gemanagten oder beratenen Portfolios blieb mit 155,2 Milliarden Euro nahezu unverändert gegenüber dem Vorquartal (155 Mrd. Euro) – trotz leichter Mittelabflüsse in Höhe von 100 Millionen Euro.
Das ergab die aktuelle quartalsweise Marktanalyse des Frankfurter Beratungshauses Pro Boutiquenfonds (PBF), das zu den Fondsboutiquen auch große Anbieter wie Flossbach von Storch, Acatis oder DJE Kapital zählt.
Anleger setzen auf Alternatives
Das Analysehaus betont in dem Bericht, dass sich die verhaltene Anlegerstimmung nicht auf alle Anlagesegmente bezieht. Während Investoren vor allem Misch- und Aktienfonds zurückgaben, zogen Fonds mit alternativen, marktneutralen und volatilitätsbasierten Strategien Anlegergeld an. Auch Anleihenportfolios konnten sich unterm Strich über – wenngleich geringe – Mittelzuflüsse freuen.
Das spiegelt sich auch in den Top Ten der absatzstärksten Fonds sowie der Absatzkönige unter den Boutiquen wider. Wenn Sie Details wissen möchten – einfach oben in der Grafikstrecke nachlesen! (jb)
