Sachwertradar: Kreditrückgang bremst Immobiliengeschäft
Das Sachwertinvestment-Geschäft stand im Frühjahr weiterhin unter dem Zinsschock. Deshalb dauern die Immobilienfinanzierung und der Immobilienverkauf immer noch wesentlich länger als in den Boomjahren. Dabei sind die Investmentanbieter bemüht, attraktive Anlageprodukte auf den Markt zu bringen.
In den ersten vier Monaten 2024 reduzierten die heimischen Banken erneut ihr Engagement in der Immobilienfinanzierung. Nach Angaben der OeNB ging das Wohnbaukredit-Bestandsvolumen seit Jahresanfang um 1,7 Prozent auf 129,8 Milliarden Euro zurück. Gegenüber 2022 beträgt das Minus stattliche 4,2 Prozent.
Die Zurückhaltung im Kreditneugeschäft bekommen die Immobilienanbieter direkt zu spüren. Auch die Käufer von Wohnungen und Beteiligungsmodellen sind verunsichert und defensiv. Deshalb müssen die Anbieter potenzielle Investoren zurzeit mit besonders guten Argumenten zu überzeugen versuchen.
FONDS professionell hat sich in der Ausgabe 2/2024 zwei aktuelle Immobilienprodukte angesehen, die um die Aufmerksamkeit von Investoren buhlen. Es geht um Projekte, die nicht in Wien, dem größten Immobilienmarkt Österreichs, stattfinden. Denn die Firma Wertbau errichtet in Wörgl im Bezirk Kufstein ein Mehrfamilienhaus aus Massivholz, in dem Anleger Vorsorgewohnungen erwerben können. In Graz bietet die Valuita die Beteiligung an einem kleinen Bauherrenmodell mit einer Wohnungszuordnung für die Investoren an. (ae)
Die Besprechung der beiden Investmentangebote lesen Sie im "Sachwertradar" der aktuellen FONDS professionell-Ausgabe ab Seite 158 oder nach Anmeldung hier im E-Magazin.