Neuer LBBW-Fonds setzt auf Rüstung und Cybersecurity
Fast drei Jahre ist es her, dass Russland in die Ukraine einmarschierte. Das änderte nicht nur die geopolitische Großwetterlage, sondern auch die Investmentwelt. Beispielsweise erfreuen sich ETFs, die in Waffenhersteller investieren, großer Beliebtheit. Nun zieht die LBBW mit einem Themenfonds nach.
LBBW Asset Management hat den Themenfonds LBBW Sicher Leben (ISIN: DE000LB6B0M7) aufgelegt. "Der Fonds investiert in Unternehmen, die an der wachsenden Bedeutung des Themas Sicherheit partizipieren", teilt die Tochtergesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg mit. Das Portfoliomanagement konzentriere sich sowohl auf Aktien von Unternehmen, die in der Verteidigungstechnologie- und Rüstungsbranche tätig seien, als auch auf solche, die "Lösungen zur Abwehr von Cyberangriffen oder Produkte für die physische Sicherheit im täglichen Leben anbieten".
Der geografische Schwerpunkt des Fonds liegt auf Nordamerika und Europa, wo nicht nur die meisten Unternehmen in diesen Sektoren beheimatet seien, sondern auch die notwendige Transparenz gegeben sei. Unternehmen aus Russland, China, Nordkorea, Iran, Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten bleiben außen vor. Zudem gilt ein Ausschluss von Herstellern biologischer und chemischer Waffen, Anti-Personen-Minen und Streubomben.
"Hohes Wachstumspotenzial"
"Angesichts der zunehmenden Cyberangriffe, geopolitischer Instabilitäten und steigender Verteidigungsausgaben haben Unternehmen, die sich auf diese Themen fokussieren, ein hohes Wachstumspotenzial", sagt Portfoliomanager Yannik Schiele. "Unternehmen, die den steigenden Bedarf an Sicherheitslösungen befriedigen, verfügen über gute Voraussetzungen, auch langfristig attraktive Renditen zu erzielen", ergänzt sein Fondsmanagerkollege Felix Jäger. (fp)