Nettoabflüsse vor allem bei Aktien- und Immobilienfonds
Der aktuelle FMA-Bericht zur Entwicklung des in Österreich verwalteten Fondsvolumens für das dritte Quartal 2024 zeigt einen Anstieg des Vermögens um 2,2 Prozent auf 227,6 Milliarden Euro. Abflüsse gab es in drei Fondskategorien.
Mit Ende des dritten Quartals wurden in österreichischen Fonds insgesamt rund 227,6 Milliarden Euro verwaltet. Davon entfielen etwa 104,4 Milliarden Euro auf 880 Organismen zur gemeinsamen Veranlagung in Wertpapieren (OGAW) (+2,2 % im Vergleich zum Vorquartal) und 123,1 Milliarden Euro auf 1.206 Alternative Investmentfonds (AIF) (+2,2 %). Seit Jahresbeginn (YTD) ist das gesamte Fondsvermögen um 6,7 Prozent respektive 14,4 Milliarden Euro gewachsen.
Auf Nettomittelbasis verzeichneten die Fonds im dritten Quartal aggregiert Abflüsse in Höhe von 201 Millionen Euro. Seit Jahresbeginn stehen Nettozuflüsse von 779 Millionen Euro zu Buche. Die Abflüsse im Quartal wurden getrieben von Aktienfonds mit 600 Millionen Euro sowie Immobilienfonds mit 343 Millionen Euro und Mischfonds mit 279 Millionen Euro. Nettomittelzuflüsse gab es im Quartal hingegen bei Rentenfonds mit einem Plus von 995 Millionen Euro.
Das von den 14 österreichischen Kapitalanlagegesellschaften (KAG) verwaltete Vermögen teilt sich auf in Mischfonds mit 104,3 Milliarden Euro (+2,1 %), Rentenfonds mit 62,6 Milliarden Euro (+4,1 %), Aktienfonds mit 45,9 Milliarden Euro (+0,4 %), Immobilienfonds mit 8,4 Milliarden Euro (-3,6 %), kurzfristige Rentenfonds mit 4,7 Milliarden Euro (+9,7 %), Private-Equity-Fonds mit 1,3 Milliarden Euro (jährliche Datenbasis) sowie sonstige Fonds mit 0,4 Milliarden Euro (+8,7 %). (gp)