Der Wahlsieg von Donald Trump und den Republikanern in den USA hat auch an den Rohstoffmärkten seine Spuren hinterlassen. So führen Experten den zuletzt gesunkenen Goldpreis darauf zurück, dass der Dollar in den vergangenen Tagen kräftig an Wert gewonnen hat, was das in der US-Währung gehandelte Edelmetall in anderen Währungsräumen teurer macht. Ähnliches war am Ölmarkt zu beobachten, wenngleich Analysten hier verschiedene mögliche Folgen der erwarteten Trump'schen Politik ausmachen.

"Mit dem designierten US-Präsidenten Trump kehrt ein Unterstützer der Ölindustrie ins Weiße Haus zurück", schreibt Fabian Laminger von Raiffeisen Research in Wien in einem aktuellen Kommentar. "Die erwartete Einlösung seiner Wahlversprechen hat die bereits vorhandenen Sorgen eines zukünftigen Angebotsüberschusses verstärkt." Dies werde mit preisdämpfenden Effekten für Öl assoziiert. "Andererseits birgt die zukünftige Außenpolitik auch einige Fragezeichen", so Laminger. "Wir bewerten die Vorhaben von Trump als ambivalent für den Ölpreis."

Die Einflüsse von Politik, Konjunktur und Wechselkursen auf Rohstoffpreise sind vielfältig. Einige Experten empfehlen aus Diversifikationsgründen dennoch generell eine Beimischung von Rohstoffen im Portfolio. Und etliche Anleger schwören insbesondere auf Gold im Depot als Versicherung gegen Krisen. Als Finanzprofi kennen Sie sich natürlich auch in diesem Bereich der Investmentwelt bestens aus, die folgenden Fragen in unserem Wissenstest sind deshalb bestimmt kein Problem für Sie, oder? Die Redaktion wünscht wie immer viel Spaß und gutes Gelingen!