Immobilienfonds: Licht am Ende des Tunnels
Das Image der offenen Immobilienfonds ist ramponiert. Obwohl die drei großen österreichischen Fonds auch in der Krise positive Renditen erzielten, ist im Vertrieb Überzeugungsarbeit notwendig.
Auf der größten Immobilienmesse im deutschsprachigen Raum, der Expo Real in München, hat sich heuer nach drei Jahren Tristesse wieder etwas Optimismus breitgemacht. Davon könnten auch die Zeichner von offenen Immobilienfonds eine Portion gut vertragen. Denn viele Anleger wenden sich weiter ab, wie die Statistik zeigt: Laut VÖIG schrumpfte das Volumen der Immobilienfonds von Jänner bis August 2025 um 660,5 Millionen Euro auf nun etwas weniger als 7,1 Milliarden Euro.
Daten nicht so schlecht wie das Image
Eigentlich hatte die Branche für dieses Jahr mit der Rückkehr der Investoren gerechnet, da die Leitzinsen von der EZB seit September 2023 mehr als halbiert wurden und die substanziellen Daten der Immobilienfonds nicht so schlecht wie ihr Image sind. Denn bei den drei großen österreichischen Produkten – Real Invest Austria, Erste Immobilienfonds und Immofonds 1 – sind die Renditen durchweg im positiven Bereich.
Diversifiziert aufgestellt
Die Fonds sind, wie die FONDS professionell-Ausgabe 3/2025 berichtet, regional, nach Nutzungsarten und innerhalb der Sektoren diversifiziert aufgestellt. Damit erzielen sie insgesamt gute operative Ergebnisse aus der Vermietung. Das bedeutet, dass die Gesamtperformance primär durch Bewertungsthemen gedrückt wird. Überdurchschnittliche Renditen sind im Wohnungsmarkt ohnedies nicht zu erwarten. Hier ist in den Ballungsgebieten die konstant hohe Nachfrage der zentrale Stabilitätsfaktor. (ae)
Den ausführlichen Bericht über die Lage der offenen Immobilienfonds lesen Sie in FONDS professionell-Ausgabe 3/2025 ab Seite 152 oder nach Anmeldung hier im E-Magazin.















