Nach einer eher enttäuschenden Phase Anfang der 2020er Jahre unter dem damaligen Fondsmanager Matt Siddle ging es im ersten Halbjahr 2025 wieder aufwärts für den Traditionsfonds Fidelity European Growth. Besonders die Zwölf-Monats-Performance sei beeindruckend, bescheinigte die Ratingagentur Scope dem Fonds im Mai dieses Jahres, auch bei den Risikokennzahlen liege er wieder gleichauf mit dem Durchschnitt seiner Konkurrenten.

Neue Ausrichtung zahlt sich aus
Den Aufschwung dürfe sich Fred Sykes auf die Fahnen schreiben, der das Portfolio seit September 2024 managt, so die Analysten. Er habe den Fonds stärker auf Unternehmen mit verlässlichen Dividenden ausgerichtet, was sich zuletzt deutlich ausgezahlt habe. Auf einer Skala von "A" bis "E" bewertet Scope den Fonds seither wieder mit "C", nachdem er im Februar 2021 auf die Note "D" abgerutscht war und im ersten Halbjahr 2024 sogar nur mit "E" bewertet wurde. Nach Zahlen von Morningstar allerdings liegt der Fonds inzwischen wieder im dritten Quartil seiner Vergleichsgruppe.

Mehr zur Strategie im Analysegespräch
Deshalb wollten wir einfach mehr erfahren über die Strategie von Fred Sykes und haben ihn gemeinsam mit Dewi John, Head of Research EMEA bei LSEG Lipper, in der Londoner Niederlassung von Fidelity zum Analysegespräch besucht. (hh)


Einige ausgewählte Zitate aus dem Interview mit Fred Sykes haben wir in der Bilderstrecke oben für Sie zusammengetragen, einfach durchklicken. Das vollständige Analysegespräch finden Leser ab Seite 50 in Ausgabe 3/2025 von FONDS professionell, die in diesen Tagen zugestellt wird, oder nach Anmeldung hier im E-Magazin.