Die zum Teil heftigen Kursbewegungen an den Märkten haben auch die Portfoliozusammenstellung in den Dachfonds merklich verändert – einerseits durch Kursbewegungen der Subfonds, andererseits durch Umschichtungen, die die Dachfondsmanager vornahmen. Ein Vergleich der Anleihen-Aktien-Gewichtungen zwischen Juni und Dezember zeigt, dass die Manager das zweite Semester nutzten, um Aktien abzubauen. Bei den Anleihenfonds stieg das Volumen um 188 Millionen Euro auf 17,31 Milliarden Euro, sie stellen nunmehr 53,31 Prozent des Volumens.

Umso spannender ist die Frage, wie sich die Veränderungen der Portfoliozusammenstellungen auf den Dachfondsmarkt insgesamt ausgewirkt haben. FONDS professionell hat daher die wichtigsten Ergebnisse der per Ende Dezember erstellten Dachfonds-Studie in der Bilderstrecke oben aufbereitet. (cf)


Der komplette Bericht "Verlorene Milliarden" ist in der Heftausgabe 1/2023 von FONDS professionell zu finden. Angemeldete Mitglieder können den Artikel auch im E-Magazin lesen. Eine ausführliche Studie steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.


HINWEIS: Das analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 38,68 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (27,01 Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren, berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einem Subfondsanteil von 50 Prozent erfasst werden. Die Daten werden seit dem Jahr 2001 zu jedem Stichtag (30.12. und 30.6.) von den Kapitalanlagegesellschaften oder den jeweiligen Asset Managern eingeholt, das heißt, sie stammen direkt vom Dachfondsanbieter.