Exklusive Studie: Der heimische Dachfondsmarkt im großen Überblick
Auch die heimischen Dachfonds konnten sich dem Negativtrend im ersten Halbjahr nicht entziehen und büßten an Volumen ein, zeigt die FONDS professionell-Dachfonds-Studie. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick.
Im schwierigen ersten Halbjahr 2022 haben die heimischen Dachfondslenker ihre Portfolios deutlich defensiver aufgestellt. Auf Ebene der Fondskategorien verzeichneten Aktienfonds mit einem Minus von 4,37 Milliarden auf 13,26 Milliarden Euro den größten Rückgang. Weil die Daten der Dachfonds-Studie nicht kurswertbereinigt sind, ist hier der Grund vor allem bei den Kurseinbrüchen im ersten Semester zu suchen.
FONDS professionell hat die wichtigsten Ergebnisse der per Ende Juni erstellten Dachfonds-Studie in der Bilderstrecke oben aufbereitet.
Umschichtungen hin zu risikoärmeren Anlageklassen dürften die Dachfondslenker aber ebenso durchgeführt haben. Den einzigen Zuwachs erfuhren nämlich Geldmarktfonds mit einem deutlichen Plus von 1,05 Milliarden auf 1,84 Milliarden Euro. Anleihenfonds mussten mit minus 2,28 Milliarden auf 17,12 Milliarden Euro deutlich weniger Abflüsse hinnehmen als die Pendants aus dem Aktienfondsbereich. (cf)
Der komplette Bericht "Die Dachfonds-Giganten" ist Ende September in der Heftausgabe 3/2022 von FONDS professionell erschienen. Angemeldete Mitglieder können den Artikel auch im E-Magazin lesen. Eine ausführliche Studie steht hier zum kostenlosen Download zu Verfügung.
HINWEIS: Das analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 40,1 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (29,1 Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren, berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einem Subfondsanteil von 50 Prozent erfasst werden.