Exklusive Studie: Auf welche Anbieter heimische Dachfondslenker bauen
FONDS professionell ging wieder der spannenden Frage nach, wie sich die Top-Subfondshäuser in den heimischen Dachfonds geschlagen haben – und zeigt anhand interaktiver Charts, wie sich deren Volumen in der Studie entwickelt hat.
Das turbulente erste Halbjahr ging auch an Österreichs Dachfondsmarkt nicht spurlos vorüber. Und das lässt sich auch deutlich an der Aufteilung der Assetklassen innerhalb der heimischen Dachfonds ablesen: Das in den Anlagevehikeln steckende Volumen von Geldmarktfonds vergrößerte sich gegenüber der Vorstudie vom Dezember 2021 um 135 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro.
Damit waren die als sicher geltenden Geldmarktfonds die einzige Fondsgruppe, die in den ersten sechs Monaten innerhalb der heimischen Dachfonds gewachsen ist. Der Anleihenfondsanteil sank per Juni 2022 beispielsweise um zwölf Prozent auf 17,12 Milliarden Euro, jener der Pendants aus dem Aktienbereich gar um 25 Prozent auf 13,26 Milliarden Euro.
Wie sich das turbulente erste Semester auf die ausländischen Subfondsanbieter ausgewirkt hat, hat die Redaktion mithilfe von interaktiven Grafiken aufbereitet. Klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke oben!
Erste AM bleibt Nummer eins
In der Gruppe der heimischen Subfondslieferanten hat sich im Ranking dennoch nichts verändert. Bereits seit Jahresende 2021 führt wieder die Erste Asset Management mit einem Subfondsvolumen von nun knapp 4,16 Milliarden Euro die Tabelle vor der Raiffeisen KAG (3,97 Milliarden Euro) an. Das Zielfondsvolumen der Raiffeisen KAG sank damit seit Jahresende 2021 um knapp 928 Millionen Euro. Bei der Erste Asset Management sanken die Assets indes um 1,62 Milliarden Euro. Im Gesamtranking rangiert dahinter mit der Blackrock-Tochter iShares dank einem Volumen von 3,80 Milliarden Euro bereits ein ausländisches Haus. (cf)
Der komplette Bericht "Die Dachfonds-Giganten" ist Ende September in der Heftausgabe 3/2022 von FONDS professionell erschienen. Angemeldete Mitglieder können den Artikel auch im E-Magazin lesen. Eine ausführliche Studie steht hier zum kostenlosen Download zu Verfügung.
HINWEIS: Das analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 40,1 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (29,1 Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren, berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einem Subfondsanteil von 50 Prozent erfasst werden.