Wie gewonnen, so zerronnen: Stieg das hierzulande verwaltete Vermögen im Jahr 2021 noch um 14 Prozent auf historisch hohe 219 Milliarden Euro, sank es laut der Vereinigung Österreichischer ­Investmentgesellschaften (VÖIG) im Jahr darauf wieder um denselben Prozentsatz auf 188 Milliarden Euro. Das macht sich auch in der aktuellen Dachfonds-Studie von FONDS professionell, die halbjährlich direkt von den Dachfondsanbietern erhoben wird, bemerkbar: Das Volumen der heimischen Dachfonds schrumpfte im Halbjahresvergleich von 40,10 auf 38,68 Milliarden Euro.


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Heimische Subfonds behalten die Nase vorn
Allen Abflüssen zum Trotz, haben im Gesamtranking der volumenstärksten Subfonds heimische Produkte freilich weiterhin die Nase vorn. Die Erste Asset ­Management stellt mit dem VBV VK Anleihen Opportunities ESG, dessen Assets von 569 Millionen auf 557 Millionen Euro sanken, den größten Zielfonds. Dahinter hat sich die ehemalige Nummer drei, der Raiffeisen Euro Plus Rent, mit ­einem beinahe unveränderten Volumen von 365 Millionen Euro positioniert. Der Amundi VBV VK Global Bonds ESG stieg indes dank eines Volumenzuwachses von 331 Millionen auf 358 Millionen Euro von Platz vier auf den dritten Rang auf. (cf)


Der komplette Bericht "Verlorene Milliarden" ist in der Heftausgabe 1/2023 von FONDS professionell zu finden. Angemeldete Mitglieder können den Artikel auch im E-Magazin lesen.


HINWEIS: Das analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 38,68 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (27,01 Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren, berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einem Subfondsanteil von 50 Prozent erfasst werden.