Investments in Emerging Markets (EM) können hoch lukrativ sein, stellen Investoren aber immer wieder vor Herausforderungen. Will man in diesen Märkten reüssieren, setzt das einen aktiven, gut getimten Ansatz voraus.

Genau jetzt scheint sich trotz oder wegen des geopolitisch ereignisreichen Umfelds eine gute Einstiegsgelegenheit zumindest in Teilsegmenten der Region anzubieten, wie beispielsweise Christopher Stefanic, beim Schweizer Investmenthaus Vontobel als Client Portfolio Manager für institutionelle Kunden zuständig, meint: "Nachdem die Anlageklasse der Schwellenländeranleihen über die letzten drei Jahre – aufgrund von geopolitischen Eskalationen, idiosynkratischen Risiken und letztlich den Auswirkungen der systematischen Zinserhöhungen auf die Finanzmärkte – an Nettoabflüssen litt, scheint nun ein geeigneter Zeitpunkt um in diese wieder zu investieren." Das spiegeln auch die Renditeerwartungen im Vergleich zu den Märkten der Industrienationen.



Diese Erwartungen stützen sich nicht zuletzt auf das Argument, wonach das Inflationsgefälle zwischen Industrienationen und Emerging Markets das voraussichtlich niedrigste aller Zeiten sein wird. In den Schwellenländern hat sich laut Stefanic die Disinflation bereits "geordnet vollzogen". Das liegt auch daran, dass die Zentralbanken der EM in der jüngeren Vergangenheit deutlich agiler agiert haben als die der Industrienationen.

Hochstufungszyklus steht im Raum
Emerging-Markets-Anleihen in Hartwährungen scheinen sich außerdem in einem positiven Zyklus zu befinden. So wurde der Trend zur Herabstufung unterbrochen – eine komplette Wende Richtung Hochstufungszyklus steht demnach im Raum. 

Welche anderen Segmente im EM-Anleihenuniversum gerade Chancen bieten, welche Risiken damit verbunden sind, und wie man das alles am besten timt, wird Stefanic im Rahmen des FONDS professionell Investmentforums auseinandersetzen – Infos dazu siehe unten. (hw)


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