Die Märkte reagierten erleichtert: Nach einer Einigung zwischen Washington und Peking, die beiderseitige Zollerhöhungen für 90 Tage aussetzt, stiegen Aktienkurse weltweit. Doch eine dauerhafte Lösung des Zollkonflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt bleibt fraglich – ebenso wie sich Europa und insbesondere Deutschland in diesem geopolitischen Spannungsfeld positionieren sollen.

Im Interview mit der Nachrichtenagentur "Bloomberg" beziehen die vier deutschen Top-Ökonomen Veronika Grimm, Clemens Fuest, Marcel Fratzscher und Jürgen Matthes Stellung – und ihre Antworten zeigen: Eine gemeinsame europäische Linie ist ebenso wichtig wie schwer umzusetzen. Denn während sich alle für eine geschlossene europäische Haltung aussprechen, gehen die Empfehlungen hinsichtlich der strategischen Partnerschaften und wirtschaftlichen Reaktionen auseinander – klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke oben. (mb)