Nachgerechnet: So stark wuchsen die Assets der heimischen Immo-KAGen
Die fünf heimischen Immo-KAGen konnten ihr verwaltetes Vermögen im Jahr 2022 weiter steigern, allerdings hat sich das Wachstum deutlich eingebremst. FONDS professionell ONLINE geht der Frage nach, wie sich die einzelnen Anbieter hierzulande geschlagen haben.
Während die heimischen Investmentfondsgesellschaften im schwierigen Jahr 2022 mit massiven Abflüssen zu kämpfen hatten, konnten die auf Immobilien spezialisierten Anbieter ihre Assets weiter steigern. Die fünf Immobilien-KAGen hierzulande wuchsen laut der Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) um 2,5 Prozent auf etwas mehr als elf Milliarden Euro. Damit gingen die zahlreichen Herausforderungen des vergangenen Jahres allerdings auch an den Immobilienhäusern nicht ganz spurlos vorüber: Hatten die Gesellschaften ein Jahr zuvor noch einen Volumenszuwachs von 1,11 Milliarden Euro verzeichneten, waren es 2022 nur noch 263 Millionen Euro.
Welche der heimischen Immo-KAGen konnte ihr verwaltetes Vermögen steigern und welche nicht? Das finden unsere Leser in der Bilderstrecke oben heraus!
Wachstum dank Kursgewinnen
Hauptmotor für den Geldsegen waren 2022 Kursgewinne, die sich auf 261 Millionen Euro summierten. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich auf knapp 98,8 Millionen Euro. Demgegenüber standen Ausschüttungen, die sich laut VÖIG auf 97,1 Millionen Euro bezifferten. Im Jahr 2021 hatten Anleger im Vergleich dazu bei den offenen Immobilienfonds noch deutlich stärker zugegriffen. Damals meldete der Branchenverband Nettomittelzuflüsse von 970 Millionen Euro in diese Produktgattung. (cf)