Die weltweiten Aktienmärkte haben zuletzt wieder neue Allzeithöchststände markiert, angeführt durch die "Magnificent Seven". Bei Taunus Trust will man sich der Euphorie aber nicht anschließen. Stattdessen werden die konträr zum Markt agierenden Portfoliomanager Peter E. Huber, Jan David Meyer und Norbert Keimling vorsichtiger.

Pulver trocken halten
Sie halten aktuell "viel Pulver trocken" und sich mit Aktienkäufen zurück. Die "Magnificent Seven" und der US-Markt seien mittlerweile auf Bewertungsniveaus angelangt, die wenig Kurspotenzial für die Zukunft suggerieren. Und auch im Rest der Welt hätten die Notierungen und Bewertungen angezogen. Im Investmentuniversum gebe es immer weniger attraktive Opportunitäten, heißt es bei Taunus Trust.

Volatilere Monate
In ihrem Marktbericht schreiben die Portfoliomanager: "Auch erscheint uns die Sorglosigkeit an den Märkten unangebracht, denn die Handelspolitik der USA wird sich entweder auf die Preisniveaus und damit die Konsumenten oder die Margen der Unternehmen auswirken, auch wenn das bisher noch nicht in den Veröffentlichungen sichtbar ist." Zudem spreche die Saisonalität für nervösere kommende Monate, aktuell sei die Aktienmarktvolatilität analog zum langjährigen Muster nahe den Jahrestiefs.

Chancen in Asien und Schwellenländern
Attraktiv bewertete Märkte mit hohem langfristigen Kurspotenzial sieht das Team von Taunus Trust derzeit vor allem in Asien und in diversen Schwellenländern. (jh)