Am Dienstag (5.11.) ist es so weit: Die Wähler in den Vereinigten Staaten stimmen über den künftigen Präsidenten der USA und die Mehrheitsverhältnisse im Kongress ab. Aus diesem Grund kommen auch die Mitglieder des Offenmarktausschusses der Federal Reserve (FOMC) nicht wie üblich an einem Mittwoch zusammen, um über die Leitzinsen zu entscheiden, sondern erst einen Tag später, am Donnerstag (7.11.).

Während bei der Präsidentschaftswahl ebenso wie hinsichtlich der Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Demokraten und Republikanern erwartet wird, scheint der Ausgang der Fed-Sitzung weitaus klarer. Nach dem ersten Schritt um 50 Basispunkte im September dürften die Notenbanker die Geldpolitik weiter lockern und den Leitzins abermals nach unten setzen. Auch bei der Größe des anstehenden Schrittes sind sich die Marktteilnehmer laut Analysetool der CME Group weitgehend einig: Gemessen am Terminmarkt erwarteten am Montagnachmittag 99,8 Prozent eine Senkung um 25 Basispunkte; die Spanne der Fed Funds Rate würde damit von 4,75 bis 5,00 Prozent auf 4,50 bis 4,75 Prozent sinken. Auch die restlichen 0,2 Prozent der Marktteilnehmer erwarteten indes keinen unveränderten Leitzins, sondern eine erneute Senkung um 50 Basispunkte.

Womit rechnen Ökonomen und Anlagestrategen von Asset Managern und Banken bei der Fed-Sitzung am Donnerstag? Und was erwarten sie von der US-Geldpolitik der kommenden Monate? FONDS professionell ONLINE hat die wichtigsten Aussagen aus ausgewählten Kommentaren in der Bilderstrecke oben für Sie zusammengetragen. Einfach durchklicken! (ohm)