"Alle Signale auf Grün": Stimmen zum Fed-Zinsentscheid
Die Leitzinsen in den USA verharren seit sechs Monaten auf dem höchsten Stand seit 23 Jahren. Nach der Sitzung der US-Zentralbank deutete Fed-Chef Jerome Powell jedoch an, dass sich das bald ändern dürfte – wenn auch nicht ganz so schnell wie mitunter erhofft.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat die Leitzinsen am Mittwoch (31.1.) unverändert bei 5,25 bis 5,5 Prozent belassen. Dies war allgemein erwartet worden. Umfangreiche Änderungen gab es allerdings im Statement und in der Presseerklärung, mit denen der Offenmarktausschuss um Fed-Chef Jerome Powell seine Entscheidung erläutert und einen Ausblick auf die künftige Geldpolitik gibt.
Einerseits verdeutlichen die Zentralbanker, dass sie die Zinsen erst senken werden, wenn sie sich wirklich sicher sind, dass die Inflation auf Dauer und nicht nur kurzfristig abgekühlt ist. Damit dämpfen Powell und seine Kollegen Hoffnungen auf eine allzu schnelle Zinswende. Andererseits wird in der schriftlichen Erläuterung keine weitere Erhöhung der Leitzinsen mehr in Aussicht gestellt. Der nächste Schritt wird Stand heute also eine Senkung ein.
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