Johannes Rogy hat Nordea zum Jahresende verlassen und ist in den Ruhestand getreten. Einen direkten Nachfolger für Rogy wird es nicht geben: Der österreichische Markt soll in Zukunft von der Schweiz aus betreut werden, erklärt der Vermögensverwalter in einer Mitteilung. Daher wurde die Niederlassung in Wien geschlossen und die Kundenbetreuung auf den Standort in Zürich transferiert.

Rogy hat in den vergangenen 24 Jahren das österreichische Geschäft von Nordea Asset Management aufgebaut, schreibt der Fondsanbieter weiter und bedankt sich für "langjährige Treue und Engagement unserem Unternehmen gegenüber sowie für seine professionelle Zusammenarbeit in den letzten Jahren" und wünscht "ihm für die Zukunft und seinen nächsten Lebensabschnitt alles Gute".

Neue Ansprechpartner für Österreich-Vertrieb
Die Schließung der Filiale in Wien wirke sich außerdem auf das Servicemodell von Nordea aus. So sollen die Beratungsaktivitäten für Finanzintermediäre ausschließlich über digitale Kanäle sowie telefonisch angeboten werden. "Dies ohne Einschränkungen, was den Zugang zu unseren Produktspezialisten und Portfoliomanagern anbelangt", betont der Fondsanbieter.

Die Kundenbetreuung wird daher mit Carl Hollitscher und Valerio Tschopp verstärkt. Hollitscher wird dabei für das institutionelle Geschäft in Österreich und der Schweiz verantwortlich zeichnen. Er bringt 20 Jahre Branchenerfahrung mit, unter anderem bei Franklin Templeton, Western Asset Management und der Credit Suisse. Tschopp, der über zehn Jahre Erfahrung im Banking und Asset Management verfügt, wird die Betreuung von Finanzintermediären in Österreich und der Schweiz innehaben. Die Märkte Österreich, Schweiz und Liechtenstein leitet Cristian Pappone, zu dessen vorigen beruflichen Stationen unter anderem Vontobel Asset Management und die Zürcher Kantonalbank zählten. (cf)