Bei HSBC in Deutschland kommt es Veränderungen auf mehreren Ebenen. Das betrifft einerseits das Top-Management: Michael Schleef, der derzeit als Mitglied der erweiterten Geschäftsführung das Mittelstandsgeschäft der HSBC in Deutschland und Österreich verantwortet, wird zum 1. Juli 2023 HSBC-Deutschlandchef. Darüber berichtet die Bank per Pressemitteilung.

Schleef stieß 2021 zu HSBC Deutschland. Davor arbeitete er rund 20 Jahre in unterschiedlichen Leitungsfunktionen bei der Deutschen Bank in den Bereichen Commercial Banking, Global Banking und Markets and Securities Services. Als Deutschlandchef wird er weiterhin das Mittelstandgeschäft in Deutschland leiten und zudem Mitglied im Executive Committee von HSBC Continental Europe sein. Schleef tritt die Nachfolge von Nicolo Salsano an, der die Bank auf eigenen Wunsch verlässt.

Änderungen auf organisatorischer Ebene
Aber nicht nur auf personeller, sondern auch auf organisatorischer Ebene kommt es bei HSBC Deutschland zu einer Änderung: Das Geschäft in Deutschland, der größten und exportstärksten Volkswirtschaft in Europa, wird demnächst in die HSBC Continental Europe integriert. Assets, Kundenstamm und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH gehen damit über auf die HSBC Continental Europe SA, Germany.

Nach dem Übergang wird die Geschäftsführung von HSBC Deutschland durch eine Geschäftsleitung ersetzt. Dieses Executive Committee wird von Schleef als CEO geführt, weitere Mitglieder mit Verantwortung für einzelne Geschäftsbereiche sind Guido Hebert (Markets and Securities Services), Steffen Wurm (Global Banking), Axel Hoffmans (Private Banking) und Thorsten Michalik (Asset Management). Damit wird laut Gesellschaft die Bedeutung der Kundenbereiche für die weitere Entwicklung von HSBC Deutschland unterstrichen. Zudem werden dem Gremium Chief Financial Officer Andreas Kamp, Chief Risk Officer Nikolas Speer und Chief Operating Officer Alexandra Schmidt-Mintgen angehören. (aa)