Die Londoner Investmentplattform Titanbay hat Michael Gruener zu ihrem Co-Vorstandschef berufen. Er tritt an die Seite von Ossama Soliman, der das Unternehmen bislang als alleiniger CEO geführt hatte. Soliman wird sich fortan auf die Weiterentwicklung der Technologie und das operative Geschäft konzentrieren, Gruener verantwortet alle Vertriebsthemen.

Titanbay hat sich darauf spezialisiert, den Kunden von Vermögensverwaltern und Banken den Zugang zu Privatmarktinvestments wie Private Equity oder Immobilien zu erleichtern. Eigenen Angaben zufolge hat das 2019 gegründete Unternehmen soeben die Marke von einer Milliarde US-Dollar an verwaltetem Vermögen überschritten. Titanbay unterhält einer Pressemitteilung zufolge 30 "strategische Partnerschaften" und ist über diese in 41 Ländern operativ tätig.

Zwölf Jahre bei Blackrock, zehn Jahre bei Goldman Sachs
Gruener kommt von Blackrock, wo er seit 2012 in verschiedenen Führungspositionen tätig war. Von 2017 bis 2020 verantwortete er das Retail-Geschäft des US-Asset-Managers in der Region Europa, Nahost und Afrika (EMEA). Zuletzt fungierte er als "Managing Director, Strategic Clients EMEA". Grueners Stelle bei Blackrock wurde Informationen von FONDS professionell ONLINE zufolge bislang nicht neu besetzt, vielmehr haben andere erfahrene Kollegen im Team seine Aufgaben übernommen. Bevor Gruener zu Blackrock kam, arbeitete er zehn Jahre lang bei Goldman Sachs Asset Management, zuletzt als Länderverantwortlicher für Deutschland und Österreich. (bm)