Die Deutsche Bank hat die Manager Klaus Moosmayer von Novartis und Kirsty Roth von Thomson Reuters für ihren Aufsichtsrat vorgeschlagen. Laut Mitteilung der Frankfurter vom Montag (31.3.) ist Moosmayer seit 2018 Chief Ethics, Risk and Compliance Officer und Mitglied der Geschäftsleitung beim Pharmakonzern Novartis. Roth ist Chief Operations and Technology Officer beim Software-, Daten- und Medienunternehmen Thomson Reuters und war zuvor bei Credit Suisse und HSBC Holdings tätig.

Die beiden werden die ehemalige Barclays-Managerin Dagmar Valcárcel und den ehemaligen Deutsche-Börse-CEO Theodor Weimer ersetzen, deren Mandate mit Ablauf der Hauptversammlung am 22. Mai turnusmäßig enden. An diesem Tag sollen die Aktionäre bei der virtuellen Hauptversammlung der Bank über die Nominierungen abstimmen.

Der neue Aufsichtsrat wird die Aufgabe haben, die neue Strategie der Deutschen Bank zu begleiten, deren bisheriger Dreijahresplan 2025 ausläuft. Sie werden auch die Arbeit des Managements beaufsichtigen, in dem Finanzvorstand James von Moltke im nächsten Jahr durch den stellvertretenden CFO von Morgan Stanley, Raja Akram, ersetzt wird.

Die Deutsche Bank kündigte in der Mitteilung außerdem an, im nächsten Jahr die Hauptversammlung in Präsenz abhalten zu wollen. Künftig solle die Versammlung mindestens alle vier Jahre im Präsenz-Format und damit im Wechsel mit virtuellen Veranstaltungen stattfinden. Seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 hatte die Bank diese in einem virtuellen Format abgehalten. (mb/Bloomberg)