FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2025
persönliche Begleitung – dort sind wir gefragt. BegegnenIhnenvieleKunden,diebereitsbei anderenPrivatbankensind? Trummer: Beides. Manche kannten PB-Beratung noch gar nicht – die waren vom Konzept begeistert. Andere kamen von bestehenden PB-Einheiten; hier konn- ten wir mit Konzept und Beziehung über- zeugen, teils nach Performancevergleichen mit unseremMusterportfolio. WogibtesnochUnterscheidungsmerkmale, mit denen man gegenüber reinen Privat- bankenpunktenkann? Lindner: In unseremSegment sind Kunden bei großen Privatbanken oft „klein“. Wir punkten mit persönlicher, erreichbarer Betreuung und schneller Reaktion. Trummer: Service und Geschwindigkeit VLQG 'LȬHUHQ]LHUXQJVPHUNPDOH ł GDV NHQ- nen wir aus dem Finanzierungsbereich und übertragen es auf PB. WasmusseinechtesPrivate-Banking-Ange- bot aus IhrerSicht enthalten? Schmied: Erstens besondere Räumlich- keiten und zweitens ein schlüssiges Bera- tungskonzept, das über das „normale“ Tagesgeschäft hinausgeht. Trummer: Wir legen großen Wert auf das Erlebnis und den Empfang. Erstgespräche werden bewusst locker gehalten – kennen- lernen, Kenntnisse/Erfahrungen erheben, GDQQ GDV $QOHJHUSURljO ,P $QVFKOXVV erhält der Kunde ein gebundenes Anlage- konzept. Lindner: Am Ende „kochen alle mit Was- ser“. Entscheidend sind das Ambiente, die Gesprächsqualität, die laufende Betreuung – und natürlich die Performance. Trummer: Die Nachbetreuung ist sicher zentral: regelmäßiger Kontakt, persönliche Aufmerksamkeiten und proaktive Kom- munikation in turbulenten Marktphasen. Wie läuft die Erstellung eines Erstport- foliovorschlags? Lindner: Wir stufen gemäß Regulatorik ĞEHU GDV $QOHJHUSURljO HLQ 'DQQ NOÌUHQ wir Ziele, Ertragserwartungen, Ausschüt- tungswunsch, Themeninteressen. Daraus bauen wir ein Erstkonzept, präsentieren es beim Zweittermin, passen es an und setzen es anschließend um. Werden neben der Veranlagung auch noch andereDienstleistungenangeboten? Lindner: Der Fokus liegt auf der Veranla- gung. Auf Wunsch binden wir andere Vermögenswerte zur Gesamtübersicht ein. Wir konzentrieren uns aber auch auf das Thema generationenübergreifende Ver- mögensweitergabe. Bei diesem wichtigen Thema wollen wir unsere Kunden best- möglich unterstützen und können auch hier wieder auf unser Netzwerk zurück- greifen. Schmied: Bei Immobilienkäufen arbeiten wir abteilungsübergreifend – Finanzie- rung imHaus, ebenso Absicherung. Gene- rell bauen wir in Teilbereichen auf Spezia- listen statt „Universalberatung“. MitAxelSchweizervongbv–Consultinghat Sie ein externer Berater bei der Entwick- lung und Umsetzung des Projekts unter- stützt. Wäre es auch ohne Hilfe von außen gegangen? Trummer: Ohne externen Berater hätten wir das Qualitätsniveau bei Konzeption und Auftritt nicht erreicht. Das allein auf die Beine zu stellen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Da braucht man einfach (UIDKUXQJVZHUWH XQG HLQHQ 3URlj Schmied: Herr Schweizer begleitet uns zudem weiterhin – nicht nur in der Kon- zeption, sondern auch in der Umsetzung – mit einer Art Controlling-Funktion. VielenDank für dasGespräch. GEORG PANKL FP » Der Fokus liegt auf der Veranlagung. « SandroLindner, RaiffeisenRegionFehring FOTO: © GÜNTER MENZL FÜR FONDS PROFESSIONELL BANK & FONDS Anton Schmied + Marc Trummer + Sandro Lindner | Raiffeisenbank Region Fehring 250 fondsprofessionell.at 3/2025
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