FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2025
wir bei etwa 65,3 Millionen Euro. Im ersten Jahr lagen wir im Private Banking bei rund 3,5 Millionen Euro Neugeschäft, heuer kamen etwa vier Millionen hinzu – zusammen zirka 7,5 Millionen Euro an Neugeschäft. Im nächsten Jahr wären laut Planung weitere 3,5 Millionen Euro Neu- geschäft vorgesehen, das versuchen wir QDWĞUOLFK ]X ĞEHUWUHȬHQ :LU ODJHQ EHL GHU Depotdurchdringung unter dem Landes- schnitt und haben uns in den letzten Jah- ren stark angenähert – das ist wesentlich dem Private Banking zu verdanken. Der 5HWDLOEHUHLFK SURljWLHUW PLW WievielePrivate-Banking-Kundenbetreuen Sie aktuell? Kommen die Kunden eher aus dem Retailbestand oder sind es Neu- kunden? Schmied: Aktuell betreuen wir rund 100 Kunden. Davon sind etwa zehn bis 15 Prozent Neukunden. Viele kommen über Empfehlungen. Unser Netzwerk aus GHP ,PPRELOLHQljQDQ]LHUXQJVJHVFKÌIW LQ Deutschland hilft auch enorm – dort gibt HV YLHOH YHUPĆJHQGH .RQWDNWH :LU SODQHQ uns inMünchen regelmäßig – etwamonat- OLFK ł PLW SRWHQ]LHOOHQ .XQGHQ ]X WUHȬHQ Wie haben die Bestandskunden auf das Private-Banking-Angebot reagiert? Sandro Lindner: Viele waren positiv über- rascht, dass eine Regionalbank dieses Angebot macht. Manche haben gesagt: „Das hätte ich in Fehring nicht erwartet.“ Gerade langjährige Bestandskunden, die bisher kaum oder gar nicht veranlagt hat- ten, zeigten plötzlich großes Interesse. Für uns war das ein starkes Signal, dass wir mit dem Konzept genau den richtigen 1HUY JHWURȬHQ KDEHQ DieQualitäteinesPrivate-Banking-Angebots hängt auch stark von den Beratern ab. Wie sindSiepersonell aufgestellt? Schmied: Im Private Banking arbeitet 6DQGUR /LQGQHU KDXSWEHUXijLFK /DXUD Polt als Assistenz. Marc Trummer ist zu rund 50 Prozent im Private Banking tätig. Trummer: Sandro Lindner hat die Aus- bildung zum diplomierten Finanzberater absolviert, das ist für uns der Ausbildungs- standard im Private Banking; ich hatte diese Ausbildung bereits abgeschlossen. Können Sie das aktuelle Volumen mit dem bestehenden Teamgut betreuen? Und was planenSiebeiweiteremWachstum? Trummer: Ja, aktuell sehr gut. Im Hinter- grund haben wir einen jungen Mitarbei- ter, der sich stark für Veranlagungen inter- essiert – den könnten wir mittelfristig ent- sprechend ausbilden. Wie funktioniert die Überleitung vom Fir- men-/Retailberater ins Private Banking – auchhinsichtlichder Erfolgszuordnung? Trummer: :HQQ HLQ %HUDWHU HLQHQ YHUPĆ genden Kunden zu uns überleitet und es zu einem Abschluss kommt, darf der ursprüngliche Berater die Summe in seine Erfolgsbilanz schreiben. Im Private Ban- king führen wir zusätzlich eine eigene 7DEHOOH 0LW GHU 5DLȬHLVHQODQGHVEDQN haben wir ein Reporting aufgebaut, das in der PB-Kostenstelle wie auch bei den „ursprünglichen Beratern“ die Volumina » Aktuell betreuen wir rund 100 Kunden. Davon sind etwa zehn bis 15 Prozent Neukunden. Viele kommen über Empfehlungen. « Anton Schmied, RaiffeisenRegionFehring FOTO: © GÜNTER MENZL FÜR FONDS PROFESSIONELL fondsprofessionell.at 3/2025 247
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