FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2025
Denn ETFs konnten im ersten Halb- jahr 2025 wieder kräftig zulegen: Das Volumen passiver Fonds stieg gegenüber der letzten Erhebung um 4,22 Prozent auf 12,74 Milliarden Euro. An der Spitze der ausländischen Zielfondslieferanten rangiert daher auch weiterhin wenig über- raschend die Blackrock-Tochter iShares, die allein mehr als 4,07 Milliarden Euro zumheimischen Dachfondsvermögen bei- trägt, damit allerdings 295 Millionen Euro abgeben musste. Dahinter folgt wieder die passive Plattform von Amundi mit Assets in Höhe von 2,63 Milliarden Euro. Auf Platz drei etabliert sich Xtrackers, die ETF- Marke der Deutsche-Bank-Tochter DWS, mit 1,96 Milliarden Euro. Die Subfonds Angeführt wird die Rangliste der größ- ten Subfonds vom VBV Low Carbon World Equity der Erste AM, der ein Volu- men von 1,04 Milliarden Euro erreicht hat. Der Spitzenreiter aus der letzten Stu- GLH GHU 5DLȬHLVHQ 5 )RQGV UDQJLHUW mit einem Volumen von 618 Millionen Euro nun auf Platz zwei. Auf dem dritten Rang folgt ein weiteres Erste-AM-Produkt, der VBV VK Anleihen Opportunities ESG, während der Amundi VBV VK Global Bonds ESG mit 518 Mil- lionen Euro Platz vier belegt. Bei den ausländischen Zielfonds konnte der iShares MSCI World ESG Enhanced seine Spitzenposition behaupten, er steuert mit 606 Millionen Euro das größte Volu- men bei. Damit landet das Portfolio im Gesamtranking unter den größten Ziel- fonds sogar auf Rang drei. Auf Platz zwei der größten internationalen Subfonds folgt der Amundi MSCI World Climate Net Zero Ambition PAB mit 529 Millio- nen Euro. Deutlich an Boden verloren hat hingegen der iShares MSCI USA ESG Enhanced, der vom zweiten Platz weit nach hinten auf Rang 148 durchgereicht wurde. Neu in den Top drei ist der JP Morgan Global Research Enhanced Index Equity, der sich dank eines Volumens von 389 Millionen Euro auf dem dritten Rang platzieren konnte. CORNELIA FUSSI FP H I NWE I S : Das analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 44,58 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (31,14Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren, berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einemSubfondsanteil von 50 Prozent erfasst werden. Die gesamte Studie finden Sie kostenlos unter fondsprofessionell.at (Suche: „Dachfonds-Studie“). Die nächste Studie erscheint EndeMärz in Ausgabe 1/2026. Weitere Auswertungen finden unsere Leser auf den kommenden Seiten. So teilen sich in- und ausländische Subfondslieferanten den heimischen Dachfondsmarkt Das erhobene Dachfondsvolumen von 44,58 (40,53) Milliarden Euro steckt zu 46,33 Prozent (nach 45,33%Ende 2024) in in- und zu 53,67 Prozent (54,67%) in ausländischen Subfonds. Insgesamt kommen Fonds von 14 inländischen und 194 ausländischen KAGen zumEinsatz, das sind drei Fondsgesellschaftenweniger als bei der letzten Studie. Bei den inländischen Fondslieferanten teilen sich die größten fünf ein Dachfondsvolumen von 16,37 (14,19) Milliarden Euro. Bei den von ausländischen KAGen verwalteten Geldern teilen sich die Top Five 10,50 (9,43) Milliarden der insgesamt 23,76 (22,16) Milliarden Euro, dafür rittern 189 Fonds- gesellschaften umdie verbleibenden 19,52Milliarden des Kuchens – pro Fondsgesellschaft sind das imDurchschnitt 103Millionen Euro. Quelle:FONDSprofessionellEigenrecherche 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 % 50 % 194 ausländische KAGen 3 Banken- Generali Kepler KAG Amundi Austria Raiffeisen KAG Erste Asset Management 9 heimische KAGen 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 189 ausländische KAGen UBS ETF J.P. Morgan AM Xtrackers Amundi ETF iShares 194 ausländische KAGen In- und ausländische Subfondslieferanten gesamt 238 fondsprofessionell.at 3/2025 VERTRIEB & PRAXIS Dachfonds-Studie 2|2025 FOTO: © ERIC KRUEGL I 3 BANKEN GENERALI Alexander Gruber, 3 Banken-Generali: „Wir haben uns seit Jahresanfang von US-Aktien etwas weg- diversifiziert.“
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