FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2022

Viele vermögensverwaltende Fonds gerieten zuletzt unter Druck. Die Redaktion zeichnet nach, wie sich das Rating der Flaggschiffe im Verlauf der letzten zehn Jahre entwickelt hat. D ie Zinswende und der Krieg gegen die Ukraine nahmen das Feld der vermögensverwaltenden Fonds (VV-Fonds) regelrecht in die Zange. Bei Aktien wie bei Anleihen kam es zum Kursverfall. Die auf beiden Seiten wegbrechenden Erträge bescherten den meisten Mischfondskatego- rien Verluste im zweistelligen Prozentbe- reich (siehe Grafik „Herbe Einbußen“). Doch abseits des Durchschnitts stellt sich die Frage, wie einzelne Vertreter durch dieses turbulente Fahrwasser navigierten. FONDS professionell richtet dabei den Blick auf die Schwergewichte des Seg- ments. Denn diese bauten immerhin dank guter Performance in der Vergangenheit, manchmal gewiss aber auch dank mäch- tiger Vertriebskanäle der Anbieter ein hohes Volumen auf und gewannen so eine erhebliche Relevanz imMarkt. Einen guten Überblick über die Ent- wicklung liefern die Ratings des auf das VV-Fonds-Segment spezialisierten Hauses MMD Analyse & Advisory. Die Gesell- schaft erstellt auf Basis von Daten des An- bieters Mountain-View Sternebewertungen über mehrere Zeiträume. Dabei fließen so- wohl Ertrags- als auch Risikokennzahlen ein. Die besten 20 Prozent einer Kategorie erhalten fünf Sterne, die schlechtesten 20 Prozent lediglich einen Stern. Unerschrockene Schwimmer Die folgende Betrachtung stützt sich auf das Fünfjahresrating und zeigt seit 2013 den Stand jeweils zum Jahresende, für 2022 Vergangene Erfolge MARKT & STRATEGIE Vermögensverwaltende Fonds 72 fondsprofessionel.at 3/2022 FOTO: © AXECELENT | STOCK.ADOBE.COM

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