FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2022

Auch die heimischen Dachfonds konnten sich dem Negativtrend im ersten Halbjahr nicht entziehen und büßten an Volumen ein. Einige Dachfonds-Größen konnten aber auch in dieser schwierigen Phase weiter zulegen. W ie gewonnen, so zerronnen. Nach dem schwierigen ersten Halbjahr sank das hierzulande verwaltete Fondsvolu- men laut der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) seit Jah- resbeginn um 12,8 Prozent auf 190,7 Mil- liarden Euro. Damit ist der Rekordwert des Jahres 2021, in dem das verwaltete Vermö- gen um 14 Prozent auf knapp 219 Milliar- den Euro stieg, beinahe wieder egalisiert. Der Rückgang des Fondsvolumens sei auf die Börsenentwicklung zurückzuführen, so die VÖIG. Denn die Anleger blieben weiter investiert. Die Nettomittelzuflüsse betrugen immerhin 47,5 Millionen Euro, wobei institutionelle Anleger 429 Millio- nen Euro abzogen und Privatanleger im Wert von 477 Millionen Euro kauften. Weil auch die Daten der von FONDS professionell halbjährlich erstellten Dach- fonds-Studie nicht kurswertbereinigt sind, wirkte sich das schwierige Marktumfeld freilich auch auf die Assets der heimischen Die Dachfonds- Giganten 7,69 Mrd. Euro büßte der heimische Dachfondsmarkt im ersten Halbjahr ein. Das Volumen beträgt nunmehr 40 Milliarden Euro. Quelle:FONDSprofessionell VERTRIEB & PRAXIS Dachfonds-Studie 2|2022 216 fondsprofessionell.at 3/2022 FOTO: © MAT HAYWARD | STOCK.ADOBE.COM

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