FONDS professionell Österreich, Ausgabe 1/2022

zu sein, sondern dass man sich auch in einzelnen Branchen sehr gut auskennen muss.“ Zudem möchte Widmann ver- stehen, wie Unternehmen funktionieren, auch aus der Ingenieursperspektive. In Freiburg stellt Fabian Leuchtner nach dem Abitur ähnliche Überlegungen an. So entscheiden sich die beiden 2006, Wirtschaftsingenieurwesen an der Univer- sität Karlsruhe zu studieren. „Wir haben uns im Grunde so kennengelernt wie Bert Flossbach und Kurt von Storch, in einer Börsen-Hochschulgruppe“, schmunzelt Leuchtner. Dort entdecken die Kommilito- nen, dass sie ein sehr ähnliches Investment- verständnis verbindet. Sie legen nach einer gemeinsamen Strategie Geld für ihre Fami- lien an, schreiben beim selben Professor Bei einem winterlichen Spaziergang mit FONDS professioenll durch das Kölner Severinsviertel mit Abstecher in den Rheinauhafen berichten Dimitri Widmann (links) und Fabian Leuchtner, warum sie sich ent- schlossen haben, schon im Alter von 30 Jahren ihre eigene Fonds- boutique zu gründen. Vor dem Workshop-Zentrum „Studioki“ im Severinsviertel: Die beiden Aguja-Capital-Gründer lernten sich während ihres Studiums an der Universität Karlsruhe kennen – allerdings nicht in Vorlesungen und Seminaren, sondern in einer Börsen-Hochschulgruppe. Schon damals entstand die Idee, einen eigenen Fonds aufzulegen. Erinnerungen an die Anfänge: Dimitri Widmann (links) und Fabian Leuchtner interessierten sich schon als Teenager für das Thema Investieren. FOTOS: CORNELIS GOLLHARDT fondsprofessionell.at 1/2022 125

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