FONDS professionell Österreich, Ausgabe 1/2020

244 www.fondsprofessionell.at | 1/2020 österreichischer fondspreis 2020 I servicequalität Foto: © Günter Menzl F inanzvertrieb war noch nie ein einfaches Geschäft. Seit Jahrzehnten müssen die Bedürfnisse der Anleger mit den ver- fügbaren Produkten in Einklang gebracht wer- den und in weiterer Folge beobachtet werden, ob die getroffene Auswahl noch passt. Im Lauf der Zeit haben sich dabei aber auch die regulatorischen Anforderungen so stark ver- größert, dass heute für die eigentliche Bera- tung schon weniger Zeit benötigt wird als für die Einhaltung aller Aufklärungspflichten. Die Unzahl von Kundenunterschriften, die dabei benötigt werden, nimmt zum Teil groteske Ausmaße an. Aus diesem Grund reichen eine exzellente Produktpalette, ausgeklügelte On- line-Tools und eine kompetente Vertriebspart- nerbetreuung längst nicht mehr aus. Invest- menthäuser müssen ihre Partner auch bei der Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen bestmöglich unterstützen. Um herauszufinden, wem das besonders gut gelingt, ruft FONDS professionell seine Leser seit zwei Jahrzehnten dazu auf, jene Gesellschaften zu benennen, die sie besonders gut unterstützen. Die dabei erzielten Bestnoten werden beim ÖSTERREICHISCHEN FONDSPREIS in der Kategorie „Servicequalität der Fondsge- sellschaften“ mit dem Prädikat „Herausra- gend“ geehrt. Darüber, wer einen Service- Award verdient hat, haben zwischen Novem- ber 2019 und Februar 2020 mehr als 1.800 Berater und Finanzprofis aus allen relevanten Vertriebsstrukturen abgestimmt. In diesem Jahr durfte sich eine Gesellschaft bei der Preisverleihung besonders freuen: Fidelity International stand zuletzt 2017 auf dem Siegertreppchen, musste sich im Jahr darauf allerdings mit Rang sieben begnügen. Die Aufholjagd bescherte Fidelity 2019 den vierten Platz, und nun gelang im aktuellen Ranking der Wiedereinzug in das Führungs- trio. Das Fidelity-Team um Christian Pabst ar- beitete in den letzten Jahren beharrlich an der Produktwelt und der Qualitätsverbesserung: „Wir führen diese Auszeichnung auf unser starkes und erfahrenes Team, die konstant ho- he Produktqualität und unser kontinuierliches Bestreben zur Qualitätsverbesserung entlang der Customer Journey zurück“, so Pabst. Das reiche etwa von der persönlichen Beratung des Kunden über das Online-Service „My Fi- delity“ und regelmäßig versandte Fondsupda- te-Mailings bis hin zu Einladungen zu hoch- karätigen Events, fährt der Länderchef fort. Neben Fidelity-Österreich-Chef Pabst stan- den mit J.P. Morgan Asset Management und Amundi Austria zwei Investmenthäuser auf dem Siegerpodest, die seit Jahren führende Vertriebspartnerbetreuung liefern. J.P. Morgan Asset Management wurde bereits zum dritten Mal in Folge ausgezeichnet und wurde wieder von Markus Sevcik sowie Andreas Lessmann auf dem Podium vertreten. Amundi Austria nahm die Auszeichnung gar zum siebenten Mal in Folge in Empfang. Bank-Austria-Sales- Chef Hans Georg Bratengeyer und Amundi- Die aktuellen Sieger des Service-Awards der Fondshäuser sind wieder gekürt. Eine Gesellschaft schaffte in diesem Jahr den Wiedereinzug in die Top-Drei. Zurück auf dem Podest Die Repräsentanten der drei erfolgreichsten Investmenthäuser bei der Beurteilung der Servicequalität durch ihre Vertriebspartner (v. l.n.r.): Dr. Christian Pabst (Fidelity), Mag.(FH) Hans Georg Bratengeyer (Amundi Austria), Markus Sevcik und Andreas Lessmann (beide J.P. Morgan AM)

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