FONDS professionell Österreich, Ausgabe 4/2016

L okalwährungsanleihen haben seit Jah- resbeginn um über 15 Prozent zugelegt (per Mitte Oktober) – und immer noch beträchtliches Aufwärtspotenzial. Die Wirtschaft der Schwellenländer ist nach einem schmerz- haften Anpassungsprozess jetzt weniger anfällig als seit Jahren. Der starke Rückgang des Kre- ditwachstums dämpfte die Nachfrage nach Importen. Dies führte trotz der schwachen Nachfrage aus Industrieländern und China nach ihren eigenen Exporten zu einer signifi- kanten Anpassung der Handelsbilanzen dieser Länder. Die Kapitalflüsse, welche die Währun- gen belastet hatten, kehrten endlich wieder zurück, und die Devisenreserven haben sich stabilisiert. Die Impulsgeber: Wachstum und Renditen In der Vergangenheit war das Wachstums- gefälle zwischen Schwellen- und Industrielän- dern eine wichtige Triebkraft für die Perfor- mance von Schwellenländerwerten – Aktien ebenso wie Anleihen: Wenn sich die Wachs- tumsdifferenz ausweitet, entwickeln sich die Schwellenmärkte besser als die Märkte der Industrieländer. In einer Welt, in der über 12 Billionen US- Dollar an Staatsanleihen negative Renditen ab- werfen, sind die Renditen von Schwellenländer- anleihen höchst attraktiv. Der Benchmarkindex von JPMorgan für Schwellenländeranleihen in Lokalwährungen, der GBI-EM Global Diversified Index, weist eine Rendite von 6,2 Prozent aus – ein Renditevorsprung von über fünf bzw. 6,6 Prozentpunkten gegenüber US-Treasuries und deutschen Bundesanleihen mit vergleichbaren Laufzeiten. Diese Renditedifferenz erscheint nicht nur verlockend: Die zusätzliche Rendite wird die Erträge der Anleihenanleger schützen, wenn die Anleihenrenditen steigen (und die Kurse fal- len). US-Treasuries und deutsche Bundesanlei- hen gelten zwar allgemein als „risikolos“. Sie werden aber alles andere sein, wenn sich das globale Wachstum und die Inflation erholen und die Zentralbanken die außerordentlichen geldpolitischen Impulse zurücknehmen, auf die wir heute angewiesen sind. Linderung der üblichen Volatilität von Schwellenmärkten Ein positives Anlageszenario ist natürlich kei- ne Garantie für eine reibungslose Entwicklung. Schwellenländeranlagen sind plötzlichen Stim- mungsschwankungen ausgesetzt, die manch- mal zu heftigen Ausschlägen in die eine oder andere Richtung führen. Im August letzten Jah- res fiel der GBI-EM Global Diversified Index beispielsweise wegen der Besorgnis über China um über fünf Prozent, während er im März dieses Jahres um fast zehn Prozent in die Höhe schoss. Vielen Anlegern fällt es schwer, dieses Volatilitätsniveau zu verkraften. Für sie könnte ein Absolute-Return-Produkt eine Möglichkeit sein, ein Engagement in der Anlageklasse auf- zubauen. Ein solches Produkt kann Short-Stra- tegien (auf Zinsen und Währungen mithilfe von Derivaten) einsetzen, um eine strukturelle Long-Tendenz in Bezug auf die Anlageklasse teilweise abzusichern. Im Gegenzug opfern die Anleger dabei einen Teil des Aufwärtspotenzials. Aufgrund der langfristigen Aussichten der Schwellenländer sollte das Renditeprofil aber insgesamt immer noch attraktiv sein. Emerging Markets – mit oder ohne Fallschirm? GAM STAR EMERGING MARKET RATES PARTNER-PORTRÄT Das Interesse an Anlagen in Schwellenländern kehrt zurück. Da die Anleihenmärkte der Industrieländer so gut wie keine Renditen abwerfen, erscheinen Schwellenländeranleihen besonders attraktiv. GAM London Limited 20 King Street London SW1Y 6QY Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . +44/20/79 17 22 28 E-Mail: . . . . . . . gerald.pistracher@gam.com Internet: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.gam.com; www.jbfundnet.com Kontakt Fondsdaten GAM Star Emerging Market Rates, EUR Fondsdomizil: Irland Rechtsform: Société d’investissement à capital variable (SICAV) und als OGAW zugelassen ISIN Anteile EUR ACC: IE00B5TN9J68 Verfügbare Währungen: USD, CHF, EUR, GBP Auflagedatum des Fonds: 13. April 2010 Benchmark: 3-Monats-Libor in EUR Management Fee (C): 1,5 % p.a. Fondsverwaltungsgesellschaft: GAM Fund Management Limited Zahl- und Informationsstelle: Erste Bank der oesterr. Sparkassen AG, Graben 21, A-1010 Wien Paul McNamara, Investment Director Wichtige rechtliche Hinweise: Die Angaben in diesem Dokument dienen lediglich zum Zwecke der Information und stellen keine Anlageberatung dar. Die in diesem Dokument enthaltenen Meinungen und Einschätzungen können sich ändern und geben die Ansicht von GAM unter den derzeitigen Konjunkturbedingungen wieder. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen. Die vergangene Performance ist kein Indikator für die laufende oder künftige Wertentwicklung. | Dieses Material / diese Präsentation erwähnt möglicherweise Teilfonds von GAM Star Fund p.l.c., Geschäftssitz: George’s Court, 54–62 Townsend Street, Dublin 2, Irland, einer Umbrella-Investmentgesellschaft mit variablem Kapital und getrennter Haftung zwischen den Teilfonds, die nach dem Recht von Irland gegründet wurde und von der Central Bank of Ireland (CBI) gemäß Richtlinie 2009/65/EG als OGAW-Fonds zugelassen ist. Die Verwaltungsgesellschaft ist GAM Fund Management Limited, George’s Court, 54–62 Townsend Street, Dublin 2, Irland. ÖSTERREICH: Die Rechtsdokumente in englischer Sprache und die KIIDs in deutscher Sprache sind bei der Zahl- und Informationsstelle in Österreich, Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, Graben 21, A-1010 Wien, oder im Internet unter www.gam.com erhältlich. ANZEIGE • Foto: © GAM 2012 2011 2010 2013 2014 2015 2016 C 0 5 10 15 20 GAM Star Emerging Market Rates – EUR 3 Month Libor in USD Wertentwicklung über 3 Jahre GAM Star Emerging Market Rates – EUR Wertentwicklung vom 13. April 2010 bis 2. November 2016 Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein Hinweis und keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Die Performanceangaben verstehen sich nach Abzug der Gebühren. Quelle: GAM, Bloomberg

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