Fondsvermögen: So haben sich die heimischen Immo-KAGen 2021 entwickelt
Die fünf heimischen Immo-KAGen konnten ihr verwaltetes Vermögen im Jahr 2021 einmal mehr steigern. FONDS professionell ONLINE geht der spannenden Frage nach, wie sich die einzelnen Anbieter hierzulande geschlagen haben.


Die Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage verwaltete per Jahresende 2020 genau 569 Millionen Euro. Im Jahresverlauf sammelte das Haus 34 Millionen Euro ein. Damit hält die Raiffeisen-Tochter in diesem Segment einen Marktanteil von 5,62 Prozent.

Die Union Investment Real Estate hat im Jahr 2021 um 91 Millionen Euro zugelegt und bringt nunmehr 1,21 Milliarden Euro auf die Waage. Das Unternehmen steuert derzeit 11,29 Prozent zum Volumen der heimischen Immo-KAGen bei.

Deutlich stärker gewachsen ist im Vorjahr die LLB Immo. Per Ende Dezember 2020 war die Gesellschaft noch 1,41 Milliarden Euro schwer, inzwischen sind es 1,57 Milliarden Euro – ein Plus von 160 Millionen Euro.

Es geht aber noch besser: Die Erste Immobilien konnte ihr Volumen 2021 deutlich steigern, nämlich um 445 Millionen Euro. Das Unternehmen ist mit einem Marktanteil von 27,55 Prozent beziehungsweise einem Fondsvermögen von 2,96 Milliarden Euro die zweitgrößte Immo-KAG in Österreich.

Die Bank Austria Real Invest bleibt mit komfortbalem Abstand der Riese unter den österreichsichen Immo-KAGen. Das Haus legte um 379 Millionen Euro auf 4,39 Milliarden Euro zu. Das entspricht einem Marktanteil von satten 40,88 Prozent.
Das verwaltete Kundenvermögen der Immobilien-KAGen hierzulande wächst ungebremst weiter. Die offenen Immobilien-Investmentfonds konnten laut der Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften VÖIG ihr Fondsvolumen im Vorjahr um 1,11 Milliarden Euro – das entspricht einem Plus von 11,51 Prozent – auf 10,74 Milliarden Euro steigern. Hauptmotor für den Geldsegen waren dabei Nettomittelzuflüsse von 970 Millionen Euro.
Welche der heimischen Immo-KAGs konnten ihr verwaltetes Vermögen besonders stark steigern? Das finden unsere Leser in der Bilderstrecke oben heraus!
Die fünf heimischen Immobilienfondsgesellschaften performten im Ein-Jahres-Vergleich durchschnittlich mit 2,4 Prozent, womit die Geldtöpfe im Vergleich zu anderen Anlageklassen diesmal eher im hinteren Feld liegen: Die Performancesieger in diesem Zeitraum waren laut der VÖIG Österreich-Aktienfonds mit einem Plus von rund 32,6 Prozent, gefolgt von Aktienfonds mit Schwerpunkt Europa ohne UK mit rund 30,8 Prozent. (cf)