Die vier goldenen Regeln für Krypto-Investoren
Investments in Kryptowährungen werden zunehmend populärer. Doch die virtuellen Coins mit den fantasievollen Namen bergen bekanntlich jede Menge Risiken. Umso wichtiger ist es, sich an einige Grundregeln zu halten.


Neue Kryptowährungen schießen in regelmäßigen Abständen wie die Pilze aus dem Boden. Einige dieser Coins werden von Prominenten über soziale Medien hochgejubelt und befeuern so oftmals einen rasanten Preisanstieg. In vielen Fällen haben diese Coins allerdings nur einen geringen Wert oder Nutzen. Es ist daher entscheidend, dass der Wert einer Kryptowährung einigermaßen beständig ist – und nicht sofort wieder in den Keller rasselt, sobald ein neuer Hype ausgerufen wird. Sie sollten bei Ihrer Entscheidung also eher nicht auf Influencer hören, sondern sich stattdessen die Zeit nehmen, selbst Informationen über das Potenzial der in Frage kommende Kryptowährung einzuholen. Nur so können Sie einigermaßen sicherstellen, dass die zugrundeliegenden Fundamentaldaten solide sind.

Selbst die etabliertesten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum sind starken Kursschwankungen ausgesetzt – das liegt einfach in der Natur dieser neueren und unerprobten Anlagen. Sie können nicht von einer stabilen Investition ausgehen, wenn Sie Geld in Kryptowährungen investieren. Stattdessen sollten Sie auf mitunter enorme Preisveränderungen vorbereitet sein. Verkaufen Sie also nicht beim ersten Anzeichen fallender Preise in Panik. Ebenso wenig ist ein überstürzter Einstieg ratsam, nur weil sich ein Token im Aufwärtstrend befindet. Sie sollten die Fähigkeit besitzen auch dann zu investieren, wenn der Wert einer Anlage dramatisch steigt oder fällt.

Bevor Sie eine Kryptowährung kaufen, sollten Sie sich darüber informieren, wer den Coin auf den Markt gebracht hat, wie und warum diese Währung eingeführt wurde, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Händler sie akzeptieren, wie und warum sie im Wert steigen soll – und auf welcher Technologie diese Währung beruht. Kaufen Sie keine Kryptos, wenn Sie nicht genau wissen, wie sie funktionieren und welche Rolle sie in Ihrem Portfolio spielen werden.

Wenn Sie in Kryptowährungen investieren, weil Sie auf einen kurzfristigen Gewinn hoffen, machen Sie sich selbst zum Spielball. Egal ob es sich um das Daytrading von Aktien oder virtuelle Münzen handelt – Investition über kurze Zeiträume lohnen sich nur dann, wenn Sie Glück haben und im perfekten Moment kaufen. Doch das Timing ist selbst für erfahrene Trader enorm schwierig und mit Fehlschlägen verbunden. Wenn Sie jedoch Kryptowährungen kaufen, um sie langfristig zu halten, fällt ein ungünstiger Kaufzeitpunkt oder ein vorübergehend sinkender Preis weniger ins Gewicht. Ähnlich wie bei anderen riskanteren Anlagen verringert langfristiges Investieren das Verlustrisiko.
In den unendlichen Weiten des Niedrigzins-Universums sind Anleger rund um den Globus fieberhaft auf der Suche nach gewinnbringenden Anlageformen. Zu jenen mit den höchsten Renditechancen zählen Bitcoin & Co. – allerdings auch zu jenen mit den höchsten Risiken. Die Analysten der LBBW verglichen kürzlich den Bitcoin vom Wesen her mit sogar dem grassierenden Coronavirus: "Er wird nicht mehr verschwinden, und seine Entwicklung wird in Wellen mit immer neuen Mutationen voranschreiten, befeuert durch viele spekulative Übertreibungen."
Wer dennoch der Krypto-Versuchung nicht widerstehen kann, sollte unbedingt vier wichtige Schritte befolgen, um seine Erfolgschancen zu erhöhen, rät das Anlegerportal "The Motley Fool" – klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke oben. (mb)