FONDS professionell Dachfonds-Studie, Ausgabe 1/2022

www.fondsprofessionell.at 12 FONDS professionell DACHFONDS- Studie 1/2022 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 ’20 ’18 ’16 ’14 ’12 ’10 ’08 Eigenfonds Fremdfonds Mio. Euro 0 2000 4000 6000 8000 10.000 ’20 ’18 ’16 ’14 ’12 ’10 ’08 Mio. Euro Erste AM Raiffeisen KAG 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 ’20 ’18 ’16 ’14 ’12 ’10 ’08 Mio. Euro Amundi Austria 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 ’20 ’18 ’16 ’14 ’12 ’10 ’08 Eigenfonds Fremdfonds Mio. Euro 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 ’20 ’18 ’16 ’14 ’12 ’10 ’08 Mio. Euro Kepler-Fonds KAG Gutmann KAG 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 ’20 ’18 ’16 ’14 ’12 ’10 ’08 Mio. Euro 3 Banken-Generali Bei den drei größten Dachfondsanbietern zeigt sich, dass das Vorkrisenniveau nach der Lehman-Pleite im Jahr 2008 zumin- dest teilweise wieder erreicht ist. Die Erste Asset Management hat ihren historischen Höchstwert in den vergangenen Jahren übertroffen. Das verwaltete Dachfondsvolumen stieg hier im Vergleich zu 2008 um 2,78 Milliarden Euro auf 10,39 Milliar- den Euro. Amundi Austria respektive die ehemalige Pioneer Investments Austria hat indes beinahe die alten Höchststände wieder erreicht: Betrug das Dachfondsvolumen vor der Lehman-Pleite noch acht Milliarden Euro, sind es nach der Fusion mit Amundi Austria inzwischen wieder 7,95 Milliarden Euro. Die Raiffeisen KAG hatte Ende 2007 noch knapp 7,61 Milliarden Euro zum Dachfondsvolumen beigetragen. Um zu alter Größe zurückzukehren, fehlen der Gesellschaft damit ebenfalls nur noch wenige Millionen, um die alten Höhen wieder zu erreichen. Aktuell meldete die Vermögensverwal- tungsgesellschaft des Raiffeisensektors nämlich ein Volumen von 7,92 Milliarden Euro. 2.3. Die langfristige Volumensentwicklung der Dachfondsanbieter Abb. 4: So hat sich das Dachfondsvolumen der drei größten KAGs entwickelt Abb. 5: Krisengewinner: Diese Dachfondsanbieter konnten ihr Volumen seit 2007 am stärksten steigern Auf Rang vier der volumensstärksten Dachfondsanbieter folgt die Kepler-Fonds KAG, die auch zu den größten Profiteuren der vergangenen Jahre zählt. Die Oberösterreicher konnten ihr Volumen seit 2007 um beachtliche 4,12 Milliarden auf 6,12 Milliarden Euro steigern. Auch bei 3 Banken-Generali legte das Dachfondsvolumen deutlich zu: Waren es vor dem Lehman- Kollaps noch 591 Millionen Euro, die die Linzer zum heimi- schen Dachfondsvermögen beisteuerten, wuchs das Vermögen seither um 3,32 Milliarden Euro auf stattliche 3,92 Milliarden Euro an. Damit ist 3 Banken-Generali heute der sechstgrößte Dachfondsanbieter; vor neun Jahren lag man noch auf Rang elf. Die Gutmann KAG konnte seit 2007 um 3,45 Milliarden auf 4,44 Milliarden Euro zulegen und sich damit immerhin von Rang acht auf den fünften Platz vorarbeiten.