FONDS professionell Österreich, Ausgabe 1/2018

162 www.fondsprofessionell.at | 1/2018 fonds & versicherung I service-award 2018 Foto: © Günter Menzl D as gab es bei den von FONDS profes- sionell vergebenen Service-Awards für Versicherungen noch nie: Erstmals seit 18 Jahren stellten im Vorjahresvergleich die selben Unternehmen die Spitze und verteidig- ten dabei auch jeweils ihre Ränge. Die drei Häuser, die sich „Versicherer mit dem besten Vertriebspartnerservice“ nennen dürfen, hei- ßen auch 2018: Wiener Städtische, gefolgt von Uniqa und Helvetia Versicherung. Dass es sich dabei keineswegs um einen Zufall handelt, sondern vielmehr eine langfristige Entwicklung hinter dem Erfolg steht, zeigt die Auswertung der bestplatzierten Gesellschaften über die vergangen zehn Jahre. Auch hier ste- hen Uniqa, Wiener Städtische und Helvetia Versicherung, allerdings in leicht veränderter Reihenfolge, ganz vorn auf dem Podest. Für den langjährigen Leiter des Partnervertriebs der Wiener Städtischen, Gerhard Heine, steht dabei fest, dass guten Service die un- komplizierte Bereitstellung von aktuellen Informationen zu Kunden und Verträgen ausmacht, ohne dabei die persönliche Komponente im Umgang mit den Ver- triebspartnern zu vernachlässigen. „Dazu benötigt man kompetente, regionale An- sprechpartner in Form von Partnerbetreu- ern, Spezialisten und eine gute IT. Es gilt, einen optimalen Mix aus technischen und persönlichen Services zu bieten, damit es gelingt, neue Kunden zu gewinnen und bestehende an sich zu binden. Effiziente Prozesse sind heute das Um und Auf, um sich durch exzellente Services vom Mitbe- werb abzuheben und gleichzeitig die Kos- ten in den Griff zu bekommen. Das gilt so- wohl für Vermittler- und Kundenbeziehun- gen als auch für die Beziehung der Versi- cherungsunternehmen zu ihren Vermitt- lern“, beschreibt der Partnervertriebschef seine Sicht. Auch der Umgang mit dem Thema Digitalisierung wird für die Vertriebs- partner immer wichtiger, die Grenzen zwi- schen Online- und Offline-Welt verschwinden zunehmend, und Versicherungen müssen ent- sprechende Lösungen anbieten. Heine: „Die Digitalisierungsoffensive der Wiener Städti- schen wird zügig fortgesetzt. Sehr gut ange- nommen werden digitale Angebote wie der Live-Chat, die Videoberatung und die Video- Schadensmeldung.“ Interesse an Fondspolizzen Auf Produktseite verzeichnet die Wiener Städtische weiterhin Interesse an Veranla- gungsmöglichkeiten, die die Ertragschancen einer weltweiten Fondsveranlagung mit einer Lebensversicherung kombinieren. Dement- sprechend, hat die Wiener Städtische bereits Ende 2016 Hybridprodukte wie den „Perfor- mance Plan“ und „Plus Invest“ auf den Markt gebracht. Und die Nachfrage nach diesen Lösungen steigt laut Heine kontinuierlich an: „Die Wiener Städtische verzeichnet Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich.“ Zusätzlich berichtet der Vertriebsleiter, dass im letzten Jahr bundesweit sogenannte „Investment FONDS professionell zeichnete auch dieses Jahr wieder die Versicherungen mit dem besten Vertriebspartnerservice aus. Stabile Spitze Die Top 5 beim Versicherungs-Award 2006 bis 2018 Die jeweils besten fünf Versicherungen der letzten Jahre: Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3 Platz 4 Platz 5 2018 Wiener Städtische Uniqa Helvetia Donau HDI Leben 2017 Wiener Städtische Uniqa Helvetia WWK Donau 2016 Helvetia Donau Nürnberger WWK Uniqa Finance Life 2015 Wiener Städtische Uniqa Finance Life Donau Helvetia HDI Leben 2014 Nürnberger Uniqa Finance Life WWK HDI Leben Wiener Städtische 2013 WWK Standard Life Donau Clerical Medical Wiener Städtische 2012 Clerical Medical WWK Skandia Generali Donau 2011 Skandia Finance Life WWK Clerical Medical Standard Life 2010 Clerical Medical Skandia Nürnberger Zürich Continentale 2009 Skandia Standard Life Nürnberger Finance Life Generali 2008 Skandia Standard Life Finance Life Aspecta HDI-Gerling Dialog Leben 2007 HDI-Gerling Standard Life Skandia Finance Life Dialog Leben 2006 Skandia FinanceLife Standard Life Gerling Zürich Quelle: Eigenrecherche Die Gewinner (v. l.n.r.): Werner Panhauser (Helvetia Versicherung), Franz Lehner (Uniqa Österreich) und Gerhard Heine (Wr. Städtische)

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